Station 12 Mo/ve/ments:

Die UPSIDEdown-Welten bestehen aus digitalen Fotografifien auf einem Acryl-Glasträger Sie werden in Schaukästen präsentiert.
Objekte werden mit Hilfe der photographischen Aufnahme und des anschliessenden ausschneiden, zu den Elementen die ich mit Hilfe der Composetechnik zu neuen Artefakten
konvertiere. Das anschliessende komponieren unterliegt dem Konzept der schrittweise (festgelegte Winkel) um einen defifinierten Mittelpunkt rotierenden Elements. Überschneidungen,
Durchbelichtungen und Tranzparenzen ergeben sich im Prozess des Werdens. Viele der Bilder sind in der Chromadepth-Technik komponiert worden und zeigen dem Betrachter noch viele
Ebenen hinter der Oberflfläche. Dazu benötigt man eine spezielle Prismenbrille. Kurz erklärt ist dieser „optische Fehler“ unserer Augen nicht – hier ein Zitat:
>>Die chromatische Aberration tritt beim Auge als Abbildungsfehler auf. Im Normalfall bemerken wir ihn jedoch nicht. Eine Brille, die ein spezielles Beugungsgitter enthält, verstärkt
diese chromatische Aberration und läßt geschickt farbig gestaltete Bilder räumlich erscheinen.
aus: Physik in unserer Zeit 30 (1999), Heft Nr. 2 : Christian Ucke und Rainer Wolf

Weitere Arbeiten Thomas G. Tempel: